4. September 2010

Stephenie Meyer | Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl

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Bree Tanner ist eine der neugeborenen Vampire, die Victoria im dritten Band “Bis(s) zum Abendrot” zu einem dunklen Zweck erschafft. Bree schildert ihre Reise mit der Armee Neugeborener, die aufgebrochen ist, um Bella Swan und die Cullens zu vernichten…
Liebe Furcht und unheilvolle Entscheidungen prägen vom ersten Augenblick an das kurze zweite Leben der Bree Tanner.

 

Ehrlich gesagt bin ich sehr enttäuscht über dieses Buch. Meine Erwartungen waren schon nicht sonderlich hoch gesetzt, aber sogar an diese Erwartungen ist der Inhalt nicht gekommen.
Ich habe eine Rezension gelesen die meiner Meinung ziemlich nahe kommt: Der Text wirkt konfus und braucht viele Seiten, um eine erste Spannung zu erzeugen – ganz anders als man dies von den übrigen Biss-Büchern oder auch “Seelen” gewöhnt ist. Die Sprache liest sich nicht so angenehm, wie man es von der Autorin kennt. Viele gute Ideen werden initiiert, dann aber nicht zuende gebracht – sie verlieren sich einfach in den blutrünstigen Schilderungen, die grausam sind, ohne aber Spannung oder Ekel zu erzeugen. Irgendwie liest sich das Buch wie eine ausführliche Zusammenfassung der Geschichte, die es erzählt. Es plätschert beinahe emotionsfrei vor sich hin und kommt ohne Spannung und ohne Höhepunkt vom bedeutungslosen Anfang zum schon bekannten Ende. Ein selbstgestecktes Ziel erreicht die Autorin: obwohl Bree die dunkle Seite des Vampirseins zeigt, wirkt sie sympathisch und erweckt Mitleid – nicht zuletzt auch deswegen, weil sie kein schön geschriebenes Buch mit allen Hochs und Tiefs einer jungen Liebe zugestanden bekommt, sondern in diesem Abklatsch der übrigen Bücher ein tristes Dasein fristet. Schade um das Geld – dieses Buch ist kein Muss für Twilight-Fans! 

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  1. Hmm, hab ich mir schon gedacht, dass es nicht so toll ist, obwohl ich die Twilight Bücher mochte. Finde auch die deutsche Marketingmaschine mal wieder ätzend – der deutsche Titel hat wieder gar nix mit dem Originaltitel zu tun, ein verzweifelter Versuch mehr Umsatz rauszuschlagen…
    Lg
    –>San

  2. Lieber anonyme Gast. Ich schreibe meist eigene Rezensionen, wenn man meinen Blog regelmäßig liest sollte man das auch merken. In diesem Fall hat sich hier eine andere Rezension bei Amazon sehr gut mit meiner gedeckt und deswegen habe ich diese auch ausnahmsweise kopiert, weil mir zum Buch auch teilweise die richtigen Worte fehlten. Und als Einstieg schreibe ich immer den Klappentext. Der gehört nunmal zum Buch dazu…

  3. Ah, danke für die Rezi. Ich habe bisher die ersten drei Twilight Bücher gelesen, wobei die für mich schon von Buch zu Buch schwächer wurden… hatte dieses dann neulich im Buchladen gesehen und fand die Idee eigentlich ganz gut, aber nun werd ichs mir nochmal überlegen…

  4. Habs auch gelesen, meine Enttäuschung war aber nicht so groß, da ich mir von vornherein gedacht hab, dass das nur ein billiger Abklatsch sein wird..
    Dennoch ist es als "wahrer Twilight"-Fan glaube ich, doch ganz interessant auch die andere Seite der Bilderbuchvampire zu kennen..
    LG

  5. ich habe das Buch auch gelesen (nur ausgeliehen), es war OK. 08/15 halt. Wirklich, da werden grausame Sachen erzählt, aber man… spürt nichts. Nichts, keine Emotion, kein Gefühl. Bree wird einem sympathischer, aber so richtig leidtun tut sie einem nicht. Und der Titel ist echt … Das tut richtig weh, sowas zu sehen …

  6. Ich war auch enttäuscht…. 🙁

    Aber nachdem ich den Bis(s) zum Abendrot im Kino gesehen hatte, habe ich das Buch besser einfügen können…also im Nachhinein fand ichs also wieder ganz ok …und für Fans schon ein kleines Muss find ich 😉

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